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Monat: März 2010

Gelesen: Birgit Neger, Moderne Hexen und Wicca. Aufzeichnungen über eine magische Lebenswelt von heute

Auf meinem Alltags-Allzweck-Blog ryuu.de hatte ich versprochen, daß ich meine Leseeindrücke von Birgit Negers „Moderne Hexen und Wicca: Aufzeichnungen über eine magische Lebenswelt von heute“ zum besten gebe, wenn ich es ausgelesen habe.

Eine ausführliche Rezension, der ich mich anschließen kann, gibt es bereits auf der Seite der Nornirs Aett: Ein Buch, das eine Lücke schließt.

Ins Unreine gedacht: Queers und spirituelle Rollen

Kennt Ihr das Phänomen des sogenannten „positiven Rassismus“? Das besagt, kurzgefaßt: man schreibt einer bestimmten Gruppe von Menschen, meistens ethnisch oder über die Hautfarbe definiert, pauschal eine bestimmte positive Eigenschaft oder Fähigkeit zu. Etwa wie „Schwarze sind die geborenen Entertainer“ oder „Schwarze haben so ein tolles Rhythmusgefühl“.

Naiv mag mensch sich jetzt fragen, was daran schlimm sein soll. Zwei Dinge: erstens baut es eine Erwartungshaltung auf – was etwa, wenn der Schwarze jetzt gar keine Lust hat, Entertainer zu sein, weil er etwa lieber in der „ernsten“ Kunst was erreichen will? Und zweitens legt er auf eine bestimmte Rolle fest und kann durchaus Türen verbauen.

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