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Monat: April 2012

Podcastfolgenidee: Was Ihr schon immer über Heidentum wissen wolltet

Ich hatte da mal wieder eine Idee, und jetzt frage ich mich: ist die sinnvoll? Nicht aus Gründen des Selbstzweifels, sondern weil ich meine Leser_innenschaft so schlecht einschätzen kann.

Die Idee war, mal eine Frage-und-Antwort-Folge zum Thema Heidentum zu machen. Jetzt kann es ja sein, daß Ihr, die Ihr dieses Blog lest/diesen Podcast hört, eh schon alle alte Häsinnen und Hasen in Sachen Heidentum seid und keine Fragen dazu habt. Es kann aber auch ganz anders sein.

riesencast Episode 1: Warum und wieso.

update: Jetzt auch mit credits für die Musik.

Die erste Episode ist eine nicht so kleine Erklärung zu meinem Projekt.
Grund Nr. 1 für meinen heidnischen Podcast ist ganz simpel: es gibt halt nicht viele davon auf deutsch.
Grund Nr. 2 ist abgrundtief komplex, ich verheddere mich in den Verflechtungen von Genderdiskursen, Religionskritik und meiner Wahrnehmung hexisch geprägter Frauenspiritualität und ringe damit, zu erklären, was das Heteronormative am im heidnischen Mainstream so oft verwendeten Göttin-Gott-Schema ist und wie mein persönlicher Ausweg aussah.
Ich entschuldige mich dafür, daß das so lang geworden ist, aber kürzer und knackiger kriege ich das derzeit nicht hin.

Quellenangaben & weitere Hinweise nach dem Link.

Christliche Privilegien

Weil mich die Debatte um die „stillen Feiertage“ gerade ankekst1, habe ich ein kleines Projekt ausgegraben, das ich schon vor einiger Zeit begonnen habe: ein Projekt, das sich mit christlichen Privilegien auseinandersetzt.

Was meine ich damit?
Wenn von Religion die Rede ist, denken die meisten Leute hierzulande automatisch an das Christentum in der einen oder anderen Ausprägung. Mittlerweile vielleicht an den Islam; nicht-abrahamitische Religionen werden vollkommen übersehen, erst recht nicht-standardisierte, nicht-kodifizierte Formen von Spiritualität. Letztere sind bestenfalls ein Rätsel, das vom Mainstream nur insofern wahrgenommen wird, als es den Großkirchen Konkurrenz macht.

Christentum stellt also, zusammen mit einer unkritischen Areligiosität, den „Normalfall“ dar, der Menschen, über deren Religion $mensch nichts weiß, erst einmal unterstellt wird, ähnlich wie heutzutage die große Mehrheit der Leute annehmen, ein Mensch sei hetero, cis und monogam, wenn er_sie nicht explizit etwas anderes sagt.

An dieser Stelle kommt ein Dokument ins Spiel, das ich vor einiger Zeit fand: die Christian Privilege Checklist.

  1. ich meine, daß in einem weltanschaulich neutralen Staat ein Feiertag einer Religionsgemeinschaft, wie groß die auch immer sein mag, kein Grund sein darf, Menschen ihr Vergnügen zu verbieten

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