Ich habe mich mit der Kulturanthropologin Victoria Hegner von der Uni Göttingen darüber unterhalten, wie die Ethnologie sich mit Hexen und Heid_innen beschäftigt und welche Rolle die Stadt für heutige Hexen und Heid_innen spielt. Die Akustik ist leider ein wenig hallig geworden. Nächstes Mal achte ich mehr auf den Raumklang, versprochen! Es ist auch ein langes Gespräch geworden – aber kürzer konnten wir uns irgendwie nicht fassen :)
Shownotes werden nachgereicht. Dazu muß ich nämlich selbst das Interview noch einmal nachhören. Wenn Euch Begriffe auffallen, die Ihr gerne erklärt hättet, fragt bitte in den Kommentaren nach.
Die Outro-Musik stammt von der Londoner Folk-Band Lunar Rising, das Lied heißt „Rest“, gefunden habe ich es auf der Plattform CCMixter.org.
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Wow, velen Dank! Das war unglaublich spannend anzuhören. Ich finde besonders den Ansatz „Mir ist nichts vorgeschrieben, ich kann mir meine Grundsätze selbst erschaffen“ sehr erfrischend und erleichternd. Obwohl das nach außen hin nach Beliebigkeit und Supermarkt der Religionsversatzstücke aussieht. Aber dann fragt sich auch, worauf die heiligen Fundamente der“konventionellen“ Religionsgemeinschaften bestehen, die haben sich ja höchstvermutlich auch ähnlich entwickelt, das sieht nur heute im Blick in die Vergangenheit viel erhabener und solider aus.
Auch bei dem Abschnitt Bio-Vegetarismus-Landleben-Natur-Yay und dem Zusammenhang zwischen extremer Individualisiertheit und geringer Gruppenkohäsion musste ich sehr viel mitnicken. Wobei ich länger Vegetarierin bin als bewusst Heidin. Und die Antwort auf die Frage „Wann ist die Datenerhebung abgeschlossen?“ -> „Unter anderem, wenn das Projektgeld alle ist“ kam mir sehr bekannt vor. Da unterscheiden sich ja die wissenschaftlichen Fachrichtungen wenig :)
Wie gesagt, vielen Dank, ich habe gebannt gelauscht.
Das hat Spaß gemacht, zuzuhören. Herzlichen Dank dafür!