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Schlagwort: bücher

Aktuelle Befindlichkeit.

In den letzten Wochen beginnen Dinge sich zu verändern: Gerade bin ich mir der Knappheit meiner Zeit sehr bewußt, obwohl ich sie mir frei einteilen kann. Irgendwas hat „Klack“ gemacht und auf einmal ist viel zu tun. Vielleicht ist es die strukturierende Wirkung von Dingen, die ich nicht auch um drei Uhr nachts tun kann – Sport treiben, Musik machen und vor allem: mit anderen Menschen Kontakt pflegen, auf anderen Wegen als im Netz.

Ich verschlinge gerade zwei Bücher:

Ein Recherche-Überdruß.

Gestern habe ich den Nachmittag im Spinnboden Lesbenarchiv verbracht und recherchiert – ich wollte doch einmal sehen, ob ich in einem spezialisierten Lesbenarchiv noch einmal einige Bücher für mein Buchprojekt finde, die ich bisher übersehen habe.

Dabei wühlte ich unter anderem in alten Ausgaben der Schlangenbrut. Beim Lesen der Schlangenbrut vom November 1990 fiel mir ein Leserinnenbrief von Sibylle Kästner zum Thema Matriarchate auf. Kästner beginnt ihren Leserinnenbrief frustriert:

So sehr ich mich auch freue, immer wieder Stimmen zur Matriarchatsdebatte zu vernehmen, so sehr ärgert es mich andererseits, daß Frauen seit mindestens 5 Jahren de facto nichts Neues darüber zu schreiben vermögen. Es werden ewig die gleichen Argumente genannt, gerade auch in bezug auf die archäologischen Funde.1

Was hat das mit meinem Gefühl über lesbische/feministische/queeere Spiritualität(en) zu tun?

  1. Kästner, Sibylle, ‘Leserinnenbrief Zu Helga Laugsch, “Was Ist Dran Am ”Mutterrecht“ Und ”Matriarchat“?” in Schlangenbrut Nr. 30, S. 6-7’, Schlangenbrut, 8 (1990), S. 2

Im Bilde festgehalten: Lesestoff

Irgendwie habe ich gerade Lust, hier etwas blogtechnischer zu werden, nicht nur Essays hier abzuladen – sofern es hier paßt. Es gibt derzeit eine Menge, was mich auf Trab hält. Oder lähmt, je nachdem. Deshalb geht’s hier – und mit dem Buch – auch nur relativ langsam voran. Außerdem in ich mit den Vorbereitungen auf ein bedeutendes Ereignis Anfang August beschäftigt. Und ich verdaue Lesestoff wie die Schlange einen Elefanten. Hier ein bildlicher Eindruck des Bücherstapels neben meinem Bett:

Bücherstapel

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