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Schlagwort: Literatur

Gelesen: Diana Paxson, Taking Up The Runes

Paxsons Runenbuch ist ein weiteres, das lange auf meinem „zu rezensieren“-Stapel lag. Nun habe ich es gründlich durchgelesen.

„Taking Up the Runes“ betrachtet die Runen als heilige Schriftzeichen, mit denen sehr viel mehr anzufangen ist als nur Divination; die Arbeit mit den Runen ist für Paxson ein spiritueller Weg, der eng mit den germanischen Kulturen verknüpft ist.

Das Futhark, auf das sich Paxson bezieht, ist das Ältere Futhark mit 24 Runen. Andere Runensysteme (das Jüngere Futhark mit 16 Runen, das Angelsächsische Futhorc mit 33 Runen) werden nur beiläufig in der Einleitung erklärt.

Das Buch hat zwei Hauptteile: Der erste gibt Informationen zu den Runen, der zweite besteht aus Ritualskripten.

Der erste Teil – Umfangreiches Runenwissen

Die Kapitel des ersten Teils verbinden – nach einem einleitenden, hauptsächlich organisatorisch-methodischen Abschnitt – je zwei im Älteren Futhark aufeinanderfolgende Runen lose miteinander.

riesencast Episode 7: Spiritualität und der Versuch, sie zu definieren

Ich rede einigermaßen unorganisiert über die Schwierigkeit, Spiritualität zu definieren und das, was ich darunter verstehe. Ein Auszug aus MartinMs Blogpost Spiritualität (und Religiosität) dient mir als ein Teil meiner persönlichen Definition von Spiritualität und Religiosität. Bestimmt habe ich massenweise lose Enden drin gelassen – fragt mich einfach, dann mache ich irgendwann mal eine zweite Folge dazu, um die Lücken zu stopfen. Ach ja, und die Kontaktinformationen habe ich diesmal nicht im Podcast erwähnt, bei der nächsten Folge denke ich wieder dran. Ich sollte vielleicht doch nicht müde und unter Streß stehend podcasten.

Links und Literaturangaben nach dem Link.

Ein Recherche-Überdruß.

Gestern habe ich den Nachmittag im Spinnboden Lesbenarchiv verbracht und recherchiert – ich wollte doch einmal sehen, ob ich in einem spezialisierten Lesbenarchiv noch einmal einige Bücher für mein Buchprojekt finde, die ich bisher übersehen habe.

Dabei wühlte ich unter anderem in alten Ausgaben der Schlangenbrut. Beim Lesen der Schlangenbrut vom November 1990 fiel mir ein Leserinnenbrief von Sibylle Kästner zum Thema Matriarchate auf. Kästner beginnt ihren Leserinnenbrief frustriert:

So sehr ich mich auch freue, immer wieder Stimmen zur Matriarchatsdebatte zu vernehmen, so sehr ärgert es mich andererseits, daß Frauen seit mindestens 5 Jahren de facto nichts Neues darüber zu schreiben vermögen. Es werden ewig die gleichen Argumente genannt, gerade auch in bezug auf die archäologischen Funde.1

Was hat das mit meinem Gefühl über lesbische/feministische/queeere Spiritualität(en) zu tun?

  1. Kästner, Sibylle, ‘Leserinnenbrief Zu Helga Laugsch, “Was Ist Dran Am ”Mutterrecht“ Und ”Matriarchat“?” in Schlangenbrut Nr. 30, S. 6-7’, Schlangenbrut, 8 (1990), S. 2

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